Flüchtiges Grenzland
Das Bild assoziiert eine Landschaft, in der sich natürliche Formen und Häuser zu einer Art traumhafter Grenzlinie verbinden. Der Kontrast zwischen kräftigen, natürlichen Farben und zarten, konstruierten Bildpartien symbolisiert die Grenze zwischen Realität und Fantasie, Natur und menschlicher Konstruktion. Die Formen und Farben wirken wie vergängliche, beinahe verwischte Strukturen, die sich an der Grenze zwischen Klarheit und Auflösung befinden. Es vermittelt das Gefühl, dass diese Landschaft und ihre Elemente im ständigen Wandel sind, als ob sie nur für einen Moment greifbar wären.
Zerstörung eines geheimen Netzwerks
In einer mystischen nächtlichen Landschaft mit einem hell erleuchteten Vollmond und einem rauschenden Wasserfall schwebt ein bunter Eisvogel. Der Vogel zielt mit seinem spitzen Schnabel auf eine
Anordnung von schimmernden Seifenblasen, die durch rote Linien zu einem geheimnisvollen Netzwerk verbunden sind. Die leuchtenden Farben des Vogels und die schimmernden Reflexionen auf den Blasen
bilden einen starken Kontrast zur dunklen Umgebung und verleihen der surrealen Szene eine träumerische, magische Stimmung.
Die Seifenblasen, die durch rote Linien miteinander verbunden sind, stehen für ein verborgenes Netzwerk – ein soziales, politisches oder technologisches Geflecht. Der Vogel, ein Symbol für die
Natur und die Unberechenbarkeit des Lebens, könnte andeuten, dass diese künstlichen Strukturen durch äußere Einflüsse jederzeit gestört oder zerstört werden können. Die nächtliche Szene und die
geheimnisvolle Stimmung verstärken diesen Gedanken und regen den Betrachter an, über die Zerbrechlichkeit unserer Systeme und die Einflüsse von außen nachzudenken. Das Bild soll eine Warnung vor
der Illusion von Kontrolle und der Notwendigkeit vermitteln, respektvoll mit den komplexen Verbindungen in unserem Leben umzugehen.
Im Fluss der Spiegelungen
Eine Welt aus Reflexionen entfaltet sich, wo Leinwand zu Wasser wird und Himmel, Erde und Schatten zu einer traumhaften Atmosphäre ineinander verschmelzen.
Die Spiegelungen erzählen Geschichten, die im Strom der Zeit treiben, teils klar, teils verzerrt – wie Gedanken, die sich in der Tiefe unseres Geistes brechen. Hier wird die Wirklichkeit nicht
nur abgebildet, sondern neu interpretiert: ein Dialog zwischen der sichtbaren Welt und ihren flüchtigen, verborgenen Ebenen.
Transformation
„Eine vielschichtige Reflexion auf die Ambivalenz moderner Entwicklungen in Gesellschaft und Technologie. Das Auge symbolisiert totale Transparenz und gezielte Überwachung – prägende Aspekte
unserer zunehmend vernetzten Welt. Elemente wie „5G“ verweisen auf den rasanten technologischen Fortschritt und die damit verbundenen Fragen nach Kontrolle und Freiheit. Dynamische Linien und
Explosionen symbolisieren sowohl die Unaufhaltsamkeit des Fortschritts als auch seine zerstörerischen Folgen auf ökologischer, sozialer, politischer und militärischer Ebene. Die Naturkulisse
zeigt den Konflikt zwischen Technik und der Beziehung des Menschen zur Umwelt auf. Die scheinbar chaotische Struktur des Bildes ruft zur Reflexion auf: Sind wir Beobachter oder Gestalter? Welche
ethischen Grenzen braucht es, um Fortschritt mit Menschlichkeit und Natur zu vereinen?
Das allsehende Auge ruft zur Reflexion auf: Sind wir passive Beobachter oder aktive Gestalter dieser Entwicklungen? Welche ethischen Grenzen sind nötig, um den Fortschritt in Balance mit
Menschlichkeit und Natur zu halten?”
Ökologische Aneignung
Die Mischung von Abstraktion und Naturdarstellung soll irritieren. Kräftige Pinselstriche und dynamische Farben erzeugen Bewegung und Spannung, während helle und dunkle Töne ein intensives Zusammenspiel formen. Geometrische Linien im Zentrum, ähnlich stilisierten Gittern, symbolisieren menschliche Eingriffe in die Natur, die sowohl Verbindung als auch Kontrast schaffen. Horizontale rote Linien erinnern an Infrastrukturelemente wie Stromleitungen, die in den natürlichen Raum hineinwirken. Die Windkraftwerke auf dem Hügel symbolisieren das Thema in ganz besonderer Weise: Sie sind ein zentraler Hinweis auf den Eingriff des Menschen in die Natur im Namen von Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ihre erhabene Position betont ihre Verbindung mit den Elementen, besonders dem Wind. Zugleich weisen sie auf die Fragilität und Grenzen solcher Eingriffe hin – während sie eine saubere Energiequelle repräsentieren, verän-dern sie gleichzeitig das Bild und die Dynamik der natürlichen Umgebung. Ein Appell, über das Zusammenspiel von Naturschutz und menschlicher Technik, den Balanceakt zwischen Nutzung und Bewahrung der Natur, nachzudenken.
Mops, unverkäuflich
Das expressives Gemälde zeigt eine Frau in aufreizender Wäsche, die mit dem Rücken zum Betrachter auf einem roten Sofa kniet. Neben ihr sitzt ein Mops mit einem leicht traurigen, melancholischen Ausdruck, der die Szene humorvoll kontrastiert. Der mit einer Prostituierten verhandelnde Freier und die Fassade eines „Erotic Museum“ im Hintergrund betten die Szenerie in eine anrüchige, aber künstlerisch lebhafte Umgebung ein. Das Bild spielt mit Erotik und Humor und lässt den Betrachter über die Figur des Mopses, den vermeintlichen Protagonisten in diesem ungewöhnlichen Szenario, nachdenken.
Erhöhte Schwingung
In diesem abstrakten Gemälde entfaltet sich eine atmosphärische Szene voller Farbschichten und Formen, die den Betrachter in eine transzendente Welt entführen. Vor einem kühlen, nächtlich blauen
Hintergrund schweben fragmentierte Figuren und geometrische Formen, die in sanften Pastelltönen wie Rosa, Blau, Gelb und Grün erscheinen. Im Zentrum scheint eine leuchtende Kugel – vielleicht ein
Mond oder ein Symbol für Erleuchtung – die gesamte Szenerie zu dominieren. Die Formen und Farben harmonieren, während sie zugleich Spannung erzeugen und eine gewisse Ruhe ausstrahlen.
Das Gemälde könnte Themen wie Spiritualität, den Einklang mit dem Universum oder das Streben nach innerem Frieden behandeln. Die Pinselstriche und die Materialität des Farbauftrags tragen zur
räumlichen Tiefe bei und erzeugen eine vibrierende Dynamik, die eine energetische Schwingung vermittelt – wie der Titel andeutet.
Landschaft mit Leuchtturm und federführender Gans
Mayestätisch erhebt sich am Horizont ein Leuchtturm und strahlt mit seiner rot-weißen Struktur Ruhe und Beständigkeit aus. Die Farben, lebendig und teils fließend ineinander übergehend, verleihen der Szene eine fast traumhafte, leicht verwischte Stimmung. Im Vordergrund bahnt sich eine einsame Gans ihren Weg durch die wogenden Gräser, stiller Beobachter inmitten dieser farbintensiven Szenerie. Sie fügt der Komposition eine Note von Leben und Bewegung hinzu, als wollte sie sagen: „Als federführendes Geschöpf mit natürlichen Instinkten finde ich meinen Weg allein.“